So. 12.10.2025 – 17 Uhr

Beide Komponisten erhielten ihre erste Ausbildung an der Orgelbank und im Kontrapunkt:
Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel wuchsen in Mitteldeutschland auf, doch ihre Wege trennten sich früh. Händel eroberte Italien und London mit opernhaftem Glanz, seine Triosonaten spiegeln die Bühnenwelt seiner Werke. Bach blieb dem protestantischen Kirchenkontext Thüringens und Sachsens verbunden – sein Musikalisches Opfer hingegen entstand in höfischer Begegnung mit Friedrich II. von Preußen.
In diesem kammermusikalischen Programm begegnen sich ihre Welten: Triosonaten, Fugen, Canones und Themenverwandlungen verbinden Repräsentation und Reflexion – zwei Handschriften barocker Meisterschaft im Dialog.
Konzert ohne Pause, Dauer 70 Minuten
Programm
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Musikalisches Opfer BWV 1079
Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)
Triosonaten in G-Dur und F-Dur (HWV 399, 401)
Fuge in g-Moll (HWV 610)
Besetzung
Claire Genewein | Traverso
Eva Saladin | Violine
Jonathan Pešek | Violoncello
Jörg Halubek | Cembalo