Suzanne Jerosme
Nach ihrem Studium an der Londoner Guildhall School of Music and Drama und der Hochschule für Musik und Tanz Köln, wurde Suzanne sofort vom Theater Aachen engagiert und fest als Ensemblemitglied angestellt, wo sie unter anderem als Poppea (L’incoronazione di Poppea), Blanche de la Force (Dialogues des Carmélites), Susanna (Le Nozze di Figaro), Cavallis La Calisto (Titlepartie), Zerlina (Don Giovanni), Despina (Così fan tutte), sowie Bellezza (Händels Il Trionfo del Tempo e del Disinganno) zu sehen war.
Suzanne Jerosme ist Finalistin des Internationalen Gesangswettbewerb für Barockoper „Pietro Antonio Cesti“ und wurde 2017 von den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik für die Titelrolle in Reinhard Keisers Octavia eingeladen.
2019/20 sang sie die Erste Dame in der französischen Fassung von Mozarts Die Zauberflöte unter Hervé Niquet in der Opéra d’Avignon und der Opéra Royal de Versailles und debütierte an der Opéra National de Lorraine mit der Rolle der Morgana in Händels Alcina unter der Leitung von Leonardo García Alarcón.
2020 debütierte Suzanne beim Bayreuth Baroque Opera Festival mit der Partie der Giuditta in Porporas Carlo il Calvo (Inszenierung von Max Emanuel Cenčic und dirigiert von George Petrou), am Theater an der Wien und im Concertgebouw in Amsterdam in der Konzertversion. Unter der musikalischen Leitung von Jörg Halubek und il Gusto Barocco nimmt Suzanne die Titelpartie der Cleofida, Königin von Indien (Handel/Telemann) in Stuttgart auf. 2021/2022 kehrt Suzanne zurück an das Theater an der Wien mit der Partie der Sestia in Cajo Fabricio von Hasse und Lucinda in Il Venceslao von Caldara, und nimmt Oden von Purcell mit Damien Guillon und Le Banquet Céleste auf. 2023 wird Suzanne unter anderem am Teatro alla Scala in Milano debütieren, und kehrt zurück zu den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik mit Christophe Rousset und dem Concerto Theresia.